Arbeitsplätze, welche vor elektrostatischen Aufladungen geschützt werden müssen, werden als Electrostatic Protected Area (elektrostatisch geschützter Bereich) oder ESD-Arbeitsplatz gekennzeichnet. Durch antistatische Ausrüstung, z. B. antistatische Arbeitskleidung, ESD-Sicherheitsschuhe, wird in den entsprechenden Bereichen elektrostatische Aufladung, meist durch Reibungselektrizität erzeugt, verhindert. Entsprechend der aktuellen ESD-Normen werden für ESD-Schutzzonen die maximal zulässigen elektrostatischen Aufladungen angegeben. Dies dient dem Schutz vor elektrostatischer Entladung, die empfindliche elektronische Bauteile schädigen oder zerstören kann. Berufs- und Sicherheitsschuhe mit ESD Ausstattung müssen die Anforderungen nach DIN EN 61340 erfüllen, mit einem Ableitwiderstand im Bereich zwischen > 0,1 Megaohm (1,0 x 105 Ohm) bis < 100 Megaohm (1,0 x 108 Ohm). Die EN 1149-5:2008 in Verbindung mit EN 1149-3:2004 regelt die Eigenschaften von Schutzkleidung mit elektrostatischen Eigenschaften.